Gebietsentwicklungen

Im BaBeL-Quartier stehen zwei relativ grosse Gebietsentwicklungen bevor. Die Stadt Luzern ermöglicht im Rahmen von partizipativen Veranstaltung die Mitsprache der Bevölkerung. Anfragen und Informationen via E-Mail.

  •  St.-Karli-Brückenköpfe

2020 hat der Stadtrat ein Entwicklungskonzept Basel- und Bernstrasse erarbeiten lassen. In der Erarbeitung des Entwicklungskonzepts wurden die Wünsche und Zielvorstellungen der Quartierbevölkerung aufgenommen und festgehalten. Dabei wurden unter anderem die Gestaltung sowie die Zugänglichkeit der Freiräume, der Verkehr und das Zusammenleben im Quartier thematisiert. Eines der identifizierten Fokusgebiete sind die St.-Karli-Brückenköpfe. Während beide Uferseiten betrachtet wurden, kann nur jenes am südlichen Brückenkopf tatsächlich entwickelt werden, da diese Grundstücke der Stadt Luzern gehören. Der Stadtrat hat Varianten zur Entwicklung vorgeschlagen, zu welchen sich die Bevölkerung im Herbst 2021 äussern konnten. Der Stadtrat entschied sich schliesslich für die von BaBeL bevorzugte Variante mit dem grössten Anteil Grün- und Freiraum. Die Entwicklung erfolgt in Etappen. Eine Realisierung ist frühestens 2028 möglich. Das Dammgärtli kann frühestens 2032 umgestaltet werden, wenn der Bau des Bypasses und die Sanierung der Baselstrasse abgeschlossen sind. 

  •  Grenzhof 

Da die Schulanlage Grenzhof aufgrund von Schadstoffbelastung nicht mehr genutzt werden kann, hat die Stadt Luzern eine städtebauliche Studie erstellt, um die Möglichkeiten für die Überbauung des Gebiets zu eruieren. Bei der Erarbeitung wurden zwei Szenarien entwickelt, die im Herbst 2021 der Bevölkerung präsentiert wurden. Interessierte konnten auf einem Spaziergang durch das Areal und online auf der Partizipationsplattform Dialog Luzern ihre Meinung zu den Varianten äussern. Der Stadtrat hat sich für die von BaBeL bevorzugte Variante «Freiraum am Wald» ausgesprochen. Bei dieser Variante werden auf dem ehemaligen Schulgelände Grenzhof drei Bauvolumen auf den Fussabdrücken der heutigen Gebäude erstellt. Der Quartierpark soll zwischen dem Fussballplatz und dem Waldrand realisiert werden. Auf der unbebauten Fläche Richtung Schulhaus Rönnimoos sollen über 100 gemeinnützige Wohnungen entstehen.